Freiburg: Brief an Erzbischof Burger wegen Mittelstreichung durch den VDD
08. Feb 2017
Ermutigt dazu, sich an den Freiburger Erzbischof zu wenden, hat den Diözesanvorstand dessen Wunsch zum Jahreswechsel für „mehr Bereitschaft zur Versöhnung und Schritte hin zum Frieden“.
Auch der Freiburger Diözesanrat hat sich in dieser Angelegenheit an den Freiburger Erzbischof gewandt. Angesichts derzeit noch zunehmender finanzieller Mittel der Kirche und ebenfalls zunehmender Krisen und kriegerischer Auseinandersetzungen sei diese Maßnahme „ein verheerendes Zeichen an die kirchlich getragene Friedensarbeit und die Öffentlichkeit“, so der Diözesanrat.
Ab 2018 will der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) die Friedensbewegung pax christi von der Liste derer streichen, die Zuschüsse aus Kirchensteuern erhalten.
Beim Sparplan der Bischöfe geht es für die deutsche pax christi-Sektion um 60.000 Euro im Jahr. pax christi bringt 80 Prozent seiner Mittel für die Arbeit auf Bundesebene aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden auf. Seit 1999 hat der VDD pax christi den Zuschuss um 35 Prozent gekürzt. Ab 2018 soll der gesamte Zuschuss ohne Ankündigung und Begründung wegfallen.